Seit nunmehr 16 Jahre wird alljährlich ein „Grafschafter Vorgabeturnier“ ausgetragen. Hier wird das unterschiedliche Leistungsniveau der Teilnehmenden durch Punktevorgaben ausgeglichen.

Termin:
Das Grafschafter Vorgabe-Turnier findet jeweils zwischen Vorrunde und Rückrunde statt - nach Möglichkeit zwischen Weihnachten und Neujahr.

Austragungsort:
Gespielt wird in wechselnden Grafschafter Sporthallen mit Platz für mindestens neun Tische.

Teilnehmerkreis:
Es handelt sich um ein nicht weiterführendes kreisoffenes Turnier, für das sich jeder aktive Tischtennissportler einer Grafschafter Damen- oder Herrenmannschaft und jeder erwachsene Hobbyspieler aus Grafschafter TT-Vereinen anmelden kann.

Turnierklassen:
Es gibt nur eine einzige Turnierklasse. Die Unterschiede in der Spielklasse werden durch Punktvorgabe für den Klassentieferen und die zwischen Spielern aus Damen- und Herrenmannschaften durch Vorgabe von 12 zusätzlichen Punkten für die Spieler aus Damenmannschaften ausgeglichen.

Spielsystem:
Es wird im Zweiermannschaftssystem (Daviscup-System) für vereinsübergreifende Mannschaften gespielt - die Spieler einer Mannschaft können also aus verschiedenen Grafschafter Vereinen kommen. Es wird auf zwei Gewinnsätze bis 21 - nach alter Zählweise - gespielt, weil für diese Zählweise ein einigermaßen geeignetes Vorgabesystem genutzt werden kann.

Austragungssystem:
Vorrunde in Vierergruppen, Endrunde mit den beiden Besten pro Gruppe im KO-System, bei Bedarf Trostrunde für die Vorrunden-Dritten und Vierten ebenfalls im KO-System. Durch diesen Modus ist gewährleistet, dass auch weniger erfolgreiche Spieler ausreichend oft spielen können.

Siegespreise:
Die vier Bestplatzierten erhalten Sachpreise.

Durchführung:
Der Turnierausschuss des Tischtennis-Kreisverbandes ist Ausrichter des Turniers und wird bei der Durchführung von Helfern aus jeweils dem der 14 Grafschafter Tischtennisvereine unterstützt, der das Turnier in seiner Halle durchführt.

Zielsetzung:
Das Turnier soll den Grafschafter Tischtennisspielern eine Wettkampfmöglichkeit zwischen den beiden Halbserien geben und dabei insbesondere die Möglichkeit, sich den Weihnachtsspeck wieder abzuspielen. Da es ein nicht weiterführendes Turnier ist und zudem im ungewohnten Vorgabesystem mit der alten Zählweise bis 21 gespielt wird, geht es nicht in erster Linie um den sportlichen Erfolg, sondern mehr um den Spaß am Tischtennis.

Entstehung:
Die Idee zu diesem Turnier entstand im Sommer 1997 bei einem Wochenend-Workshop des Kreisvorstandes in Papenburg, bei dem über Möglichkeiten zur Steigerung der Attraktivität des Tischtennissports in der Grafschaft Bentheim nachgedacht wurde. Der Vorschlag des Kreissportwartes Reinhold Nüsse, erstmals in der Grafschaft Bentheim ein Vorgabeturnier durchzuführen, wurde vom Vorstand gutgeheißen und in die Tat umgesetzt. An den Modalitäten hat sich seit der ersten Durchführung mit Ausnahme leichter Variationen des Vorgabesystems nichts geändert.