In der Bezirksliga ist der FC Schüttorf 09 als einziger Grafschafter Verein aktiv. Bisher machen die Schüttorfer ihre Sache ganz ordentlich. Mit 5-13 Punkten hat das etwas glücklich aufgestiegene Team aus der Obergrafschaft noch Anschluss an das untere Mittelfeld. Mit 2 Siegen und einem Unentschieden ist das Team auf dem 9. Rang zu finden. Abgeschlagen ist die Spvg Oldendorf III. Ärgerlich sicherlich die Niederlage gegen Kloster Oesede. Mit 8-10 Spielgewinnen hält Nico Rudnik oben durchaus gut mit. Jürgen van der Kamp fehlte in einigen Spielen konnte jedoch erwartungsgemäß „unten“ mit 6-2 Siegen überzeugen. Die Doppel sind insgesamt noch ausbaufähig.
In der 1. Bezirksklasse spielen gleich 5 Grafschafter Vereine. Wenig überraschend das Bild an der Tabellenspitze. Sowohl den SV Vorwärts Nordhorn, als auch die Spvgg Brandlecht-Hestrup durfte man dort erwarten. Die Nordhorner trennten sich von den Kombinierten Unentschieden, was bisher der einzige Punktverlust der Nordhorner war. Brandlecht muss zudem ein weiteres Unentschieden gegen den Tabellendritten aus Emsbüren hinnehmen. Die Brandlechter dürften hiermit jedoch zufrieden sein. Etwas unterhalb der Erwartungen spielen die Teams aus Bad Bentheim/Gildehaus sowie vom SV Union Lohne. Die Lohner mussten häufig mit Ersatz spielen und sind im Moment mit 4-12 Punkten nur Vorletzter. Die Burgstädter sind mit 6-10 Punkten durchaus auch abstiegsbedroht, wenn auch im Moment Sechster. Aufgrund der Tatsache, dass Bentheim und Gildehaus nun ein gemeinsames Team stellen und die Bentheimer im letzten Jahr noch in der Bezirksliga aktiv waren, ist das bisher Erreichte vermutlich zu wenig. Nur einen Punkt hinter den Obergrafschaftern überzeugt bisher der TuS Neuenhaus mit 5-11 Punkten. Die beiden Spiele, die zu gewinnen waren, konnten die Dinkelstädter in eigener Halle erkämpfen. Tabellenletzter der Haselünner SV – dies Team dürfte die vier Punkte kaum noch aufholen können. Ebenfalls abstiegsbedroht der SC Spelle-Venhaus. André Schramm vom SV Vorwärts Nordhorn ist bisher der stärkste Spieler der Liga. Das Doppel Lohmann/Thomas ist bisher ungeschlagen und somit Ligaspitze.
Die 2. Bezirksklasse ist vor allem an der Spitze stark besetzt. Die drei Teams an der Spitze werde die Meisterschaft unter sich ausmachen, treffen jedoch erst am letzten Spieltag der Hinrunde in direkten Duellen aufeinander. Der SC Union Emlichheim hat bisher ein Unentschieden auf dem Konto – der ASV Altenlingen ist noch ohne Punktverlust. Der SCU legt in der Winterpause nochmals ordentlich nach und hat mit einer beeindruckenden Spielerverpflichtung nochmals die Ansprüche auf den Titel untermauert. Drittes Team im Bunde ist der ASC GW 49 Wilsum. Mit einem Sieg über den ASV Altenlingen kann der ASC noch die Tabellenspitze angreifen – bisher ebenfalls erst ein Gegenpunkt. Vier der fünf weiteren Grafschafter Mannschaften finden sich im Mittelfeld der Liga wieder. Mit 11-5 Punkten hat der FC Schüttorf 09 II noch Kontakt nach „oben“. Brandlecht-Hestrup II, der SV Vorwärts Nordhorn II sowie die SG Bad Bentheim/Gildehaus sind auf den Rängen 5,6 und 8 zu finden. Speziell die Obergrafschafter müssen aufpassen, nicht zu sehr unten rein zu rutschen. Auf dem letzten Platz die aufgestiegene zweite Mannschaft des TuS Neuenhaus. Auch dies Team hat jedoch durchaus Anschluss an die Positionen 9+10 in der Liga.
Erstmals ist der Hoogsteder SV in der Damen Verbandsliga Nord aktiv. Mit zwei Siegen aus 8 Spielen zeigte das Team, dass es in der Liga durchaus mithalten kann. Bisher sind die Damen auf dem 8. von 10 Plätzen geführt. Drei Teams werden sich vermutlich am Ende um den rettenden Platz 7 streiten. Lea Maathuis gehört zu den besten Spielerinnen der Liga.
In der Landesliga kann die im Vorjahr aufgestiegene Zweite des HSV bisher nur ein Unentschieden für sich verzeichnen. Allerdings sind zwei weitere Teams in den gleichen Punktbereichen unterwegs, so dass Rang 8 am Ende nicht völlig unrealistisch wäre. Saskia Trüün ist mit 13-7 Einzelspielen die klar stärkste Spielerin im Team. Auch das dritte Hoogsteder Damen-Team kämpft in der Bezirksliga am Tabellenende. Mit 3-11 Punkten lässt man bisher nur ein Team hinter sich. Simona Alferink und Heidi Krämer überzeugen mit positiven Einzelbilanzen.